Witzig, wie schnell die Zeit vergeht. Nach dem alljährlichen Feuerwerk (wo ich immer noch nicht weiß, warum man für sowas Geld ausgibt!?) ist nun das Jahr 2025 da – und ich werde wieder ein Quartal lang Zeit brauchen, um zu verinnerlichen dass ich bei einem Datum nicht mehr .24 schreibe. 🙂 Für mich war 2024 ein doch recht aufregendes Jahr, wo ich auch mit alten Gewohnheiten brechen musste. 2025 wird das noch mal etwas weiter aufdrehen und zeitgleich die guten alten Traditionen versuchen wieder einzuführen. Aber eins nach dem anderen.
Rückblick: Das erste mal Campen
Eins vorweg: Ja, ich habe bereits in jungen Jahren des öfteren gezeltet, aber das waren immer nur einmalige Übernachtungen. Im letzten Jahr aber, bin ich ganz offiziell der Camper-Community beigetreten. Ende 2023 kam mein Tesla in den Genuss eines kleinen Upgrades: Zuerst die Anhängerkupplung und darauffolgend der passende Wohnwagen. In der ersten Januarwoche in 2024 ging es das erste mal ins Dreiländereck. Eine Strecke von 550 Kilometern und ein super Absprungort um auch mal eben nach Frankreich und/oder um in die Schweiz zu kommen. Es waren zwar nur drei Nächte, doch für den ersten Trip bereits mehr als genug. Es ging schließlich nur darum erste Erfahrungen zu sammeln: Wie hoch ist der Verbrauch im Tesla? Welche Ladestrategie ist die cleverste? Wie lang benötigt man für das Ab- und Ankoppeln des Hängers? Wie schnell ist das Vorzelt aufgebaut? Welches Zubehör fehlt und muss noch besorgt werden? All diese Fragen konnten mit diesem kleinen Ausflug beantwortet werden. Das war auch wichtig, denn Mitte des Jahres stand der erste große Camping-Urlaub in Bayern an, da sollte natürlich alles weitestgehend klappen.
Und was soll ich sagen? Campen ist unkompliziert, aber wer damit startet, investiert erst mal einen Haufen Euros um gut ausgerüstet zu sein. Von wegen, Camping ist für Arme – wer neu damit startet, merkt schnell, dass es neben dem Wohnwagen noch unzählige Kleinigkeiten braucht um gut ausgerüstet zu sein. Jedenfalls: Nach dem Camping an der Zugspitze, war für mich klar: Campen passt super in mein Leben, ersetzt aber keinen All-Inclusive Urlaub am Strand. Trotzdem waren die Erfahrungen bis hierhin sehr positiv und auch das connecten mit fremden, neuen Menschen ist beim campen wirklich eine Freude. Ich hätte niemals für möglich gehalten, dass ich irgendwann mal mit einem Wohnwagen auf einem Campingplatz stehe – und nach 2024 ist klar: Es war nicht das letzte mal! Denn zukünftig ist der Plan, den Sommer über mit dem Wohnwagen in Deutschland zu bleiben (oder nähere Umgebung wie bspw. Österreich, Polen, Dänemark, Niederlande…), da das Wetter zumeist ganz annehmbar ist. Sightseeing lässt sich schließlich auch an diesem Fleckchen Erde betreiben.
Rückblick: Der Umzug
Die größte Arbeit stand dann im Juni/Juli an: Ein Umzug! Von einer Mittelgroßen Wohnung ging es in ein 135qm2 Haus, inklusive großer Kellerräume mit eigener Waschküche und einem bereits ausgebauten Partykeller, einem großen Dachboden, 45qm2 große Garage plus Werkraum und einem etwas über 400qm2 großen Außenbereich. Da ist die angebaute Saune nur das i-Pünktchen. Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren zwar ins unermessliche geklettert, doch dank sehr fairem Mietkauf, ist dies der wohl größte „Schnapper“ in meinem Leben. Rechne ich die vorherige Miete mit dem aktuellen Abtrag gegen, kann ich sagen, dass sogar mein Auto teurer war. Allerdings hat dieser geringe Preis, auch seinen Preis (was für ein seltsamer Satz).
Konkret meine ich damit, dass das Haus natürlich kein neu gebautes und damit super modernes Haus ist. Es ist bereits Älter und der Vorbesitzer hat aufgrund einer Krankheit viele Jahre nichts mehr im Haus oder im Garten erledigen können. Von außen Betrachtet war der erste Blick schlicht ein Dschungel… Die Ranken einer Himbeerpflanze wuchsen bereits quer über den Vorhof. Zwischen den Steinen sah man nur grün und im Garten selbst wuchsen die wohl größten Sträucher, die man sich so vorstellen kann. Aber nicht nur das, sondern auch der Umzug war eine Herausforderung. Vom eigenen Ego getrieben, wollte ich ihn ganz alleine stemmen, was sich schnell als, man kann es nicht anders sagen, dumm erwiesen hat. Gott sei Dank haben zwei gute Freunde noch im Verlauf des Tages mit angepackt, ansonsten hätte der Umzug länger als einen Tag gedauert. Many hands make light work! Hätte ich das doch mal bereits am Anfang des Tages so gesehen. 🙂
Nachdem der Umzug abgeschlossen war, begann die Zeit, etwas – für mich – Neues zu entdecken: Garten- und Handwerksarbeit. Ich bastelte schon immer gern, zum Beispiel mit einem Arduino-Board einen eigenen Geschwindigkeitsmesser. Aber der ganze Handwerkskram lag mir tatsächlich noch nie. Und nun? Nun ist das anders. Ich habe meine Handwerk-Skills inzwischen auf das Level „Eigene Gartenhäuser bauen“ angehoben, was neben einem enormen Wissenszuwachs auch Tausende von Euro an Werkzeug mit sich brachte. Ich besitze plötzlich so seltsame Dinge wie Zug-Kapp-Gehrungssägen, Oberfräsen und Winkelschleifer. Das sind Geräte, von denen ich niemals dachte, dass ich sie jemals besitzen würde – geschweige denn wissen würde, wie man sie verwendet. Schon verrückt, wie Zeiten sich verändern können, doch empfinde ich die Veränderung durchweg als positiv. Ein eigenes Haus und Grundstück zu besitzen, gepaart mit guten Handwerk-Skills, gibt dir die maximale Freiheit sich so auszuleben, wie du es gerne haben möchtest. Und das ist für mich ein sehr großes Highlight aus 2024.
Rückblick: Technologie-Upgrades
Normalerweise steht ein neues Jahr auch immer für ein iPhone-Upgrade. Zumindest war es viele Jahre so, seit dem iPhone 13 bröckelt dies aber etwas bei mir. Das 14er habe ich damals aus Ermangelung an wirklichen Neuerungen übersprungen. Das 15er hatte mich ursprünglich auch so gar nicht abgeholt, aber zu Weihnachten 2023 wurde ich dann wider erwartend mit dem 15 Pro Max überrascht. Eigentlich wollte ich dann in 2024 auf das 16er wechseln, aber durch das unverhoffte 15er Upgrade, habe ich das 16er übersprungen. Die Evolutionsschritte werden einfach immer kleiner und immer kleiner, sodass es kaum noch Sinn macht, jährlich – oder gar alle zwei Jahre – upzugraden, obwohl mich der Kamerabutton durchaus angesprochen hat. So als Hobbyknipser ist dies ein echt cooles Gimmick um weniger auf dem Screen wischen und einstellen zu müssen, allerdings ist der Upgrade-Preis dafür dann zu hoch. Neben dem iPhone aktualisiere ich auch regelmäßig meine Apple Watch, aber da ich mir damals zum Release die Apple Watch Ultra 2 zulegte und es in 2024 nur noch mal erneut die Ultra 2 gab, existierte auch kein echter Wechselgrund. Was ich jedoch schon länger nicht mehr aktualisiert hatte, waren meine Macs. Eigentlich bin ich ein Verfechter von zwei Systemen: Der iMac, um maximale Performance auf dem Schreibtisch zu genießen – und in Ergänzung das MacBook Air für unterwegs. Schon damals 2008, als Steve Jobs das MacBook Air vorstellte (Es hat übrigens gestern 15 jähriges gefeiert), war ich verliebt und hab mir die erste Generation umgehend angeschafft. Im Verlauf der Jahre gab es auch hier und da mal ein Upgrade, zuletzt mit Einführung des Apple Silicon M1-Chips. Mein letzter iMac stammte aus Late 2015, wo ich die Version mit der MX380, i7, 32GB Ram und 1TB SSD wählte. Viele Jahre war er ein guter Begleiter und selbst heute rennt das Baby noch schnell genug für viele Tasks – aber eben nicht mehr für alle. Zunehmend wird gerade in der Bild- und Videobearbeitung deutlich, dass das exportieren oder Live-Rendering eine Katastrophe ist, was sicher auch am immer größer werdendem Material liegt. Auch die Connectivity ist eingeschränkt… USB 2.0, Firewire, ein alter WLAN 802.11n Chip… das klingt nicht sehr modern. Für mich war also klar: Ich brauch einen neuen iMac und ein neues MacBook Air – und – habe mich dann dagegen entschieden. Warum? Nun, seit Einführung von Apple Silicon gibt es keinen iMac mit 27″ mehr, was für mich aber das Minimum an Größe darstellt. Stattdessen sind die aktuellen iMacs eher „klein“ mit ihren 24″ und passen so gar nicht in meine gewohnte Umgebung, die Umstellung wäre für mich zu groß und ich glaube, ich würde mich mit weniger Platz als in den letzten 10 Jahren nicht zufrieden geben können. Apple hat dafür eine Lösung: Ein Bundle aus Apple Studio Display und einem Mac mini oder einem Mac Studio. Zugegeben, so ein Mac Studio wäre schon ein ziemlich leckeres Stück Hardware, aber nüchtern betrachtet, wäre so ein MX-Ultra einfach overpowered für die heimischen vier Wände und demnach den Aufpreis überhaupt nicht Wert. Und mit der Einführung des M4-Chips – auf welchen ich bewusst wartete – ist der Mac mini nicht nur kleiner geworden, sondern auch noch mal Stärker auf der Brust, und… trotzdem ist er es nicht geworden. Das Apple Studio Display hat es zwar bis jetzt in den Warenkorb geschafft, bin aber noch hin und her gerissen, ob ich nicht noch etwas abwarte, denn ein Upgrade könnte Zyklusbedingt vor der Tür stehen. Auch das Apple Pro XDR Display wäre eine Option… die unglaublich hohe Menge an Nits und die Wahnsinns-Kontrastwerte sind einfach Zucker. Zusammen mit einer 6K Auflösung, lässt sich so 4K Videomaterial in voller Auflösung bearbeiten und ich habe immer noch meine Toolbars von Final Cut im Blick. Knaller!! Aber leider auch der Preis. Ich könnte natürlich auch auf alternative Displays, abseits des Apple-Universums ausweichen, doch bieten diese nur selten so ein gutes Bild… gute Helligkeit, sehr guter Kontrast, Farbechtheit, sehr hochwertige Panels und unverschämt hohe Auflösungen, bzw. handelsunübliche Auflösungen. Ein 5K Apple Display hat eine andere Auflösung, als handelsübliche 5K Displays. Apple legt wert auf eine hohe Pixeldichte um diese in einem 2:1 Verhältnis skalieren zu können. Das sorgt für gestochen scharfe Darstellung. Meine Augen sind verwöhnt, ich weiß. 🙂
Am Ende habe ich mich für das MacBook Pro mit 16″ entschieden. Zum einen, weil mir mobil ein größeres Display wichtiger geworden ist – Das liegt vor allem an den vielen Reisen, welche ich inzwischen innerhalb des Jahres veranstalte. Da stieß man schnell mal mit seinen 13″ an die Grenze des freudig-seins. Zum anderen konnte ich mehr Power in das MacBook Pro packen, sodass es zukünftig meinen Desktop-Rechner ersetzen kann. Außerdem habe ich in diesem MacBook auch ein XDR Display, welches mir wenigstens bei der Bildbearbeitung unfassbar gute Dienste leistet. In Verbindung mit einem Apple Studio Display, ersetzt mir das MacBook Pro also praktisch mein MacBook Air und meinen iMac. Win-Win würde ich sagen. 🙂
Abseits der Apple-Welt schaffte es auch die Meta Quest 3 auf meinen Schreibtisch. Ich habe bereits damals meine Oculus Rift geliebt und die Qculus Quest 2 war ebenfalls erstaunlich, da sie keinen Computer oder externe Sensoren benötigte. Die Quest 3 hebt die Qualität und Performance noch mal auf ein neues Level, auch wenn sie im Vergleich mit einer Apple Vision Pro, zum Beispiel, in einer ganz anderen (viel, viel, viel niedrigeren) Liga spielt. Doch ist für mich die Meta Quest 3 kein direktes Konkurrenzprodukt zur Vision Pro. Aus meiner Sicht ist die Quest 3 eine VR-Konsole, mit AR-Gimmicks und die Vision Pro ein XR-Computer. Die Vision Pro Stand übrigens auch auf der „2-Buy“ Liste, allerdings steht hier ein Upgrade mit einem M5 Chip ins Haus (sagen jedenfalls die Gerüchte). Der M2-Chip ist einfach schon zu alt, und auch einige Schwachstellen müssten noch behoben werden (Gewicht, FOV…). Mal schauen was 2025 so bringt, vielleicht schlag ich ja schon dieses Jahr zu. Zurück zur Quest 3: Ein gutes VR-Headset, dessen Kauf ich nicht bereue. Die Spiele sind im Vergleich zur Quest 2 nun deutlich ansehnlicher und auch wenn das Pixelgitter inzwischen verschwunden ist, ist die Auflösung noch immer nicht ausreichend für echten Filmgenuss, aber ausreichend um bspw. auf einer Dienstreise Abends noch mal schnell etwas zu schauen. Mit vielen Updates welche es im Laufe des Jahres gab, hat uns Meta auch einige coole neue Funktionen beschert, bzw. bei vielen Funktionen an der Schraube gedreht und spürbar verbessert. Das Handtracking ist wirklich deutlich besser geworden. Der Passthrough sichtbar klarer, sodass auch Handydisplays inzwischen lesbar geworden sind. Und auch die Unterstützung für Apples Spatial Videos erhielt Einzug (Mega gut!). Der Start von Meta Horizon World war irgendwie auch das Ereignis des Jahres, zumindest in der VR Welt. Ein Hauch von „Ready Player One“ war beim ersten Erkunden schon spürbar, aber eben auch nur ein Hauch, und doch macht es Spaß zu zweit, zu dritt oder zu viert die einzelnen Stages zu bereisen, zu quatschen und nebenbei etwas zu schauen oder zu spielen. Gute Umsetzung, stand heute aber leider noch zu viel Spielerei, was sicher dem Stand der Technik geschuldet ist.
Mein absolutes Highlight, und damit komme ich zum Ende der Upgrades, ist eigentlich gar kein Upgrade, sondern eine Neuanschaffung. Auf Dienstreisen fehlt mir häufig ein 2. Monitor. Zeitgleich suchte ich nach etwas, dass ich im Wohnwagen als TV Ersatz nutzen kann. Das iPad ist zwar toll, aber 12.9″ dann doch noch etwas zu klein. Gestolpert bin ich dann über portable Monitore, welche sich einfach mittels USB-C anschließen lassen. Der Clou: Das Ding braucht keine separate Stromversorgung, sondern bekommt seinen Strom vom Eingabegerät, bspw. dem Macbook oder dem iPhone. Obwohl es nur ein kleiner, dünner Monitor ist, welcher keine extrem guten Werte liefert, welche eine Schwärmerei rechtfertigen würden, bin ich begeistert von dem Ding. Ich stell euch hier mal einen Link rein, damit ihr seht was ich meine (Werbelink… bin trotzdem hin und weg von dem Teil!).
Ich habe mich für einen 18,5 Zoll Monitor entschieden, weil es dass Beste ist, wenn man nach den beiden Gegensätzen „so groß wie möglich“ und „so portable wie möglich“ sucht. Es gibt die Teile auch in 22″ oder sogar 24″, aber das passt dann eben nicht mehr so einfach in den Rucksack. 😉
Wer gerne einen Zweitmonitor hätte, welcher auch mobil einsatzbereit ist, sollte sich das Teil angucken. Ab in den Flieger, Monitor hingestellt, mit einem USB-C Kabel das Smartphone mit dem Monitor verbinden und schon lässt sich ein Film genießen. Bombe!
Ausblick: Ein neuer Garten
In 2024 gab es den Umzug, von dem du gerade gelesen hast. In 2025 kommen nun einige Projekte hinzu, um es rund um das Haus wohnlicher werden zu lassen. Der Garten ist eines davon. Während er heute noch etwas lieblos einfach so existiert, soll er dieses Jahr auf das Level gehoben werden, wie ich es mir wünsche. Dazu gehört, dass der gesamte Garten umgegraben und begradigt wird. Es gibt hier kleinere Hügel und Löcher, welche die Laufeigenschaften nicht sehr komfortabel werden lassen. Als nächstes steht der Abriss eines Schuppen und eines Gewächshauses an – das ist wichtig, weil dort wo diese beiden Bauten nun verweilen, etwas neues entstehen soll. Der gepflasterte Weg welcher rund um diese Bauten existiert wird erneuert, da die alten Steinplatten stellenweise quer aus dem Boden ragen. Im Anschluss kommen dort einige Pfostenträger in den Boden um eine große Überdachung bauen zu können. Ziel ist, dass diese Überdachung, dann Modular verändert werden kann – z.B. mit Bierglashaltern, das absenken von Game-Boards (z.B. Dart) und das herunterfahren lassen einer Leinwand um diese mittels Beamer zu befeuern. Darüber hinaus ist eine Außentheke geplant, mein Herzensprojekt. Eine schöne Bar, hinter welcher ich mich verkriechen, ein kühles Cola-Weizen trinken und dabei die Dart-WM beobachten kann. Träumchen!
Im selben Atemzug wird ein Teil des Gartens abgesenkt bzw. ein großes Loch gegraben um eine stabile Unterkonstruktion eines Pools zu bauen. Der Pool ist riesig… Bei 4,5 Meter Breite, über 7 Metern länge und einer Tiefe von um die 1,5 Metern kommt da ordentlich Gewicht auf den Boden. Mit viel Sand, Kies und dicken Steinplatten muss ich hier so weit vorsorgen, dass mir ein Unwetter und die Zeit nicht alles zunichte macht. Und dann? Dann hab ich schon mal den Grundstein einer kleinen, heimischen Oase gelegt. Trotzdem steht dann noch immer die Restauration meiner Sauna an. Da dies aber bei mir gerade keine Priorität genießt, denke ich, wird das frühestens Ende 2025 etwas. 😀
Ausblick: Reisen
Ich sagte es ja bereits, Camping ist ein fester Bestandteil geworden. Auch in diesem Jahr geht es dann, innerhalb Deutschlands, zu einem längeren Campingaufenthalt im Sommer. Doch dabei soll es nicht bleiben: Griechenland steht für Q1 auf dem Zettel, in Q2 geht es dann wieder nach Dänemark. Q3 ist noch etwas schwammig: Entweder wird es dann das alljährliche Ägypten oder aber wir probieren mal was anderes aus… Portugal und Tunesien stehen zusätzlich zur Debatte. In Q4 ist das Ziel, dem kalten Wetter zu entfliehen. Die Dominikanische Republik wird es werden, denn hier findest du auch im Dezember noch eine Wassertemperatur über 20 Grad vor. Bevor es zum schwitzen geht, wird aber zuvor noch in Tschechien auf dem Weihnachtsmarkt gefroren. Und während ich das so schreibe, stelle ich fest, dass ich schon wieder viel zu viel unterwegs bin.
Neben den ganzen Urlauben, sind natürlich auch kleinere Ausflüge geplant. London wäre noch mal interessant, die Niederlande ist bereits fest beschlossen und Italien ist auch für ein verlängertes Wochenende im Visier. Und machen wir uns nichts vor, es wird zusätzlich noch einige Stunden auf der Piste geben, wenn es zu Events wie Konzerten oder Comedy-Veranstaltungen geht. Mir wird während des Schreibens erst bewusst, in welch komfortabler und privilegierten Situation ich mich befinde. All die Jahre, Schritt für Schritt, zu einem guten Job weiterentwickelt, welches sich heute auszahlt. Und das ist die perfekte Überleitung, zum nächsten Ausblick!
Ausblick: Berufliche Veränderung
Ich habe heute einen tollen Job. Er überanstrengt mich nicht und bietet mir eine Menge Flexibilität. Ein sehr hohes Gehalt und viele gute Benefits wie bspw. Bonuszahlungen, Weihnachtsgeld oder 3.000 frei Kwh für den heimischen Stromverbrauch. Das Team passt perfekt zu mir, was die Arbeitsatmosphäre extrem angenehm macht. Der Weg dorthin war steinig, holprig, kräftezerrend aber lohnenswert. Und jetzt fragst du dich vielleicht „Warum zum Himmel willst du dann eine berufliche Veränderung?“. Nun.. ich verlasse das Unternehmen nicht, sondern ich erweitere nur die Position – und ja, das bedeutet mehr Arbeit. 🙂
Stand heute bin ich Partnermanager… Ich betreue Dienstleister, welche unseren Kundenservice übernehmen. Ich gestalte Verträge, leite EU-weite Ausschreibungen und gehe in Verhandlungen. Regelmäßig fahre ich dann bei unseren Partnern vorbei und bespreche zukünftige Änderungen und stehe mit Rat und Tat zur Seite. Weil ich aber ein Zahlenmensch bin, zieht es mich immer wieder in Richtung Workforcemanagement, welches ebenfalls Teil meines Teams ist. Hier haben wir gemeinsam im Jahr 2024 unser gesamtes Report- und Forcasting auf ein neues Level gehoben. Viele Fortbildungen und eine Menge Praxis haben meinen Schwerpunkt verschoben. Ich bin in der Aktiengesellschaft, in welcher ich arbeite, inzwischen ein regelmäßiger Anlaufpunkt wenn es um das verarbeiten, automatisieren und aufbereiten von Daten geht. Wir haben zwar einen Bereich mit Data-Experts, doch sind diese häufig zu weit weg vom operativen um aus dem was benötigt wird, stichfeste Schlüsse zu ziehen oder gar kunstvoll aufzubereiten. Ziel ist es, nicht nur das Team oder die Abteilung, sondern den gesamten Bereich zu Supporten. Deshalb wird es für mich eine Änderung vom Partnermanager, hin zu Partnermanager und Data Analyst geben. So ganz passt die Bezeichnung nicht, da ich die Daten nicht nur interpretiere sondern auch extrapoliere – demnach wird die Position auch einen klaren Hang zur Datenwissenschaft mit sich bringen. Am Ende ist es auch egal wie die Bezeichnung lautet – jedenfalls für mich, denn ich bin nicht auf eine Titeljagd in meinem Lebenslauf aus, und auch die damit einhergehende Gehaltserhöhung ist inzwischen nicht so wichtig – mir ist es wichtig, dass mich mein Job positiv beeinflusst und ich echten Mehrwert bieten kann. Und ja, Verhandlungen mit CEOs und Vertrieblern anderer Firmen machen zwar eine Menge Spaß, aber bei Daten geht mir einfach das Herz auf.
Eine Sache ist mir an der Stelle wichtig zu sagen: Wenn auch du nach einem guten Job suchst, wenn du gern mehr aus dir machen möchtest: Gib alles! Bleib dran! Beiß dich durch und ertrage auch mal die negativen Seiten. Nichts gibt es geschenkt. Aber am Ende lohnt es sich! Setz dir ein Ziel und stelle Schritt für Schritt die Weichen. Das kann alles viel Zeit in Anspruch nehmen, aber man darf einfach nicht erwarten, dass einem irgendwas zufliegt. Und wenn doch, dann ist es nichts wert. Blut, Schweiß und Tränen ist die Währung, mit derer du dir irgendwann deinen Traum erkaufen kannst. #bringIt
Schlusswort
Ich könnte hier noch unzählige Rück- und Ausblicke aufzählen, doch dann sprengt es hier den Rahmen. Für mich steht fest: 2024 war ein bewegtes Jahr und 2025 wird noch mal wilder. Es gibt so viel zu tun, es stehen so viele Veränderungen an und zeitgleich werden neue Flecken auf unserer Erdkugel bereist. Bei so vielen positiven Ausblicken will ich es auch belassen – irgendwas passiert ja immer. Und wenn es ein auslaufender Wäschetrockner ist. 😛
Und damit: Guten Start ins Neue Jahr!
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